In so mancher Ferienfreizeit geht der pandemiepolitische Wahnsinn ungebremst weiter. Einfallstor der Parteipolitik in die Ferien unserer Kinder sind kommunale Zusammenschlüsse von Jugendverbänden. Beispiel Düsseldorf: Anstatt Sprachrohr für Kinder und Jugendliche in der Politik zu sein nehmen die im Stadtjugendring Düsseldorf zusammengeschlossenen Jugendgruppen Weisungen des politisch gesteuerten Jugendamtes der Stadt entgegen.

Die „Düsselferien“ starten politisch korrekt mit einem Coronatest. So wird es gleich zu Anfang spannend für die Kinder. Sie müssen fürchten, aufgrund eines nichtssagenden positiven Tests im letzten Moment aus dem Ferienspaß aussortiert zu werden. Kann der Mindestabstand von 1,50 m einmal nicht eingehalten werden, dann gilt: Maske auf, und zwar „ohne Diskussionen“.

Warum dieser Zirkus mit unseren Kindern? Der Veranstalter der Ferienfreizeit möchte „der Empfehlung des Jugendamtes Düsseldorf nachkommen“. Die Düsselferien sind ein Angebot des Jugendring Düsseldorf. Laut Homepage nutzen die im Jugendring Düsseldorf organisierten Jugendgruppen und Jugendverbände diesen als „Lobby für Kinder und Jugendliche“, d.h. sie „mischen sich in die Jugendpolitik ein und gestalten diese aktiv mit“. (duesselferien.info/seite/ueber-uns) Die Düsselferien wecken eher den Verdacht einer umgekehrten Richtung der Einflussnahme: Über den Jugendring Düsseldorf mischt sich das Jugendamt in die Jugendfreizeiten der Stadt ein und gestaltet diese aktiv mit, als lokale Lobby der Regierungsparteien und ihrer pharmaindustriellen Geldgeber.

Eltern, denen die Pandemiepolitik der Regierungsparteien zu weit geht, sind gut beraten, die Ferien ihrer Kinder in der Familie oder im privaten Umfeld zu gestalten. Eine organisierte Ferienfreizeit ohne Eltern überlässt die Kinder aufgrund der Hörigkeit lokaler Jugendgruppen dem ungefilterten Einfluss von Vater Staat. Und der ist außer Rand und Band. Leider.

Dr. Mona Aranea, Vorsitzende dieBasis Mönchengladbach