Tagesschau schützt weiter Pharmaindustrie und Regierung vor berechtigter Kritik

von Michael Immel

Michael Immel - dieBasis Stadtverband MönchengladbachIn anhängendem Tagesschaubeitrag https://www.tagesschau.de/faktenfinder/coronavirus-ansteckung-101.html wird versucht, ein Video des niederländischen EU-Angeordneten, Robert Roos, zu diskreditieren.

„In dem Video ist zu sehen, wie Roos die Pfizer-Mitarbeiterin fragt, ob das Unternehmen den Corona-Impfstoff vor seiner Markteinführung im Dezember 2020 darauf getestet habe, ob es auch die Übertragung des Virus verhindere. Small (Präsidentin für internationale Märkte beim Pharmaunternehmen Pfizer), verneint das.“

„Roos postete das Video in den sozialen Netzwerken und schrieb dazu, dass Small zugegeben habe, dass der Impfstoff nie auf die Verhinderung einer Übertragung getestet wurde.“ Trotzdem haben diverse Regierungsvertreter behauptet, die Impfung würde davor schützen, auf Dritte übertragen zu werden. Das war auch die Basis für das Argument, sich aus Solidarität impfen zu lassen, für Maßnahmen wie 2G und 3G, mit denen Geimpfte gegenüber Ungeimpften privilegiert wurden und letztlich für Forderungen nach einer Impfpflicht. Insofern ist es berechtigt, dass Roos in dem Zusammenhang von einer Lüge gesprochen hat.

„Dass zum Zeitpunkt der Notfallzulassung des Corona-Impfstoffes von BioNTech/Pfizer keine gesicherten Daten zum Schutz vor einer Übertragung des Virus durch einen Geimpften vorlagen, ist keineswegs eine Neuigkeit“. Das hat Roos in seinem Video auch nicht behauptet. Im Gegenteil, bestätigt diese Tatsache, zumal in Verbindung mit der eingangs zitierten Aussage der Pfizer-Vertreterin, dass die Regierungsvertreter wider besseren Wissens falsche Aussagen zum angeblichen Schutz der Impfung verbreitet, also gelogen haben!

Im Beitrag der Tagesschau heißt es weiter: „‚Zu behaupten, diese Erkenntnisse seien neu, ist damit falsch und irreführend‘, teilt BioNTech auf Anfrage mit.“ Genau das hat Roos aber auch nicht behauptet und ist folgerichtig auch den Ausführungen der Tagesschau nicht direkt zu entnehmen.

Anders als in dem Artikel dargestellt, hat das Paul-Ehrlich-Institut zu Beginn sehr wohl behauptet, die Impfung würde vor der Infektion schützen (siehe https://reitschuster.de/post/impferfolge-der-trugschluss-ueber-die-impfung/).

Im Tagesschaubeitrag wird dann der Eindruck erweckt, die Impfung bewirke aufgrund des hohen (symptomatischen) Infektionsschutzes sehr wohl auch einen Schutz vor Übertragung, da Letztere eine Infektion voraussetze, die aufgrund der Impfung nur sehr selten vorkomme.

Hier verschweigt die Tagesschau aber das Narrativ der „asymptomatischen“ Infektionen, vor deren Hintergrund es ja u.a. zu gigantischen angeblichen Infektions- und Quarantänefällen gekommen ist.

Räumt der Tagesschaubeitrag hier etwa ein, dass asymptomatische Infektionen also gar nicht ansteckend sind und insofern die angeordneten Quarantänen überflüssig, rechtswidrig und die angeblichen Inzidenzzahlen maßlos überhöht waren?

Die im Artikel erwähnte Herdenimmunität ist ebenfalls ein Ammenmärchen, da es eine Herdenimmunität – ausgelöst durch die Impfung – nicht geben wird, wenn die Impfung keine sterile Immunität erzeugt, was bei einem Atemwegsinfekt und einer Impfung in den Oberarm per Definition der Fall ist. Auch wenn das ebenfalls durch die Politik und deren Berater anders behauptet wurde.

Deshalb hat die Regierungsvertreter der Immunitätsstatus durch Infektion auch nie interessiert und wird – mit Ausnahme durch die jüngste Studie durch Prof. Streeck – bis heute nicht  systematisch ermittelt.

Dass es sich bei Coronaviren um stark mutierende Viren handelt, war ebenfalls jedem kompetenten Wissenschaftler und Arzt von Anfang an bekannt, so dass diesen auch bekannt war, dass die Wirkung der Impfung (analog der Grippeimpfung) schon deshalb nicht von Dauer sein kann.

Gegen Ende des Tagesschauberichtes sagen dann die Journalisten und der hinzugezogene Experte auch: „Generell habe man den Fremdschutz durch die Impfung zu sehr in den Vordergrund gestellt. Denn dieser sei immer nur temporär. ‚Impfungen sollen gar nicht so sehr vor der Ansteckung schützen, sondern vor der schweren Erkrankung.‘ Das hätte deutlicher kommuniziert werden sollen.“ Und weiter sagt der Experte Watzel: „Es war zu erwarten, dass der Schutz vor einer symptomatischen Infektion irgendwann auch mal verloren geht“.

Weiter heißt es: „Interessant werden könnte die nachlassende Fremdwirkung bei der Omikronvariante vor allem mit Blick auf die einrichtungsbezogene Impfpflicht werden. Denn in einem Beschluss des Bundesverfassungsgericht hieß es im Mai, dass der Gesetzgeber zum Zeitpunkt der Verabschiedung des Gesetzes davon ausging, ‚dass sich geimpfte und genesene Personen seltener mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 infizieren und daher das Virus seltener übertragen können‘. Angenommen wurde auch, ‚dass Geimpfte bei einer Infektion weniger und kürzer als nicht Geimpfte infektiös sind.'“ Die Betonung liegt auf „ausging“ und „angenommen“, also dem Konjunktiv!

Der Experte Watzl sieht das skeptisch: „Man könnte jetzt noch argumentieren, dass wir mit den angepassten Impfstoffen auch wieder mehr Schutz vor einer Ansteckung haben. Aber auch dieser Schutz ist wieder nur temporär. Und als Immunologe muss ich sagen: Jedes halbe Jahr impfen macht einfach keinen Sinn.“

Zusammenfassend ist die versuchte Diskreditierung also gehörig in die Hose gegangen!

Der EU-Angeordnete, Robert Roos, hat demnach keine Fakenews verbreitet.